Das Profil der Zeitschrift

Zweck und Umfang der Zeitschrift. Die Zeitschrift “Galizien. Studien und Materialien” wurde 2015 am Institut für Geschichte der Universität Rzeszów eingerichtet.
Das Jahrbuch entspricht den Bedürfnissen der internationalen Forschungsgemeinschaft, die sich mit der Vergangenheit der ehemaligen polnischen Gebiete der österreichischen Teilung im 18.-20. Jahrhundert befasst. Die multikulturelle Besonderheit dieses Gebietes, in dem die Vertreter der Völker der ehemaligen österreichischen Monarchie (Polen, Tschechen, Slowaken, Ungarn, Deutsche, Ukrainer) lebten oder aktiv waren, bestimmt heute die Identität der heutigen Länder dieser Region (Polen , Ukraine).
“Galizien. Studien und Materialien” ist eine Fachzeitschrift zur Geschichte des österreichischen Galiziens (1772-1918). In der Zeitschrift werden monographische Artikel, Materialien, Quelleneditionen, Buchbesprechungen und Berichte über Ereignisse aus der Geschichte Galiziens veröffentlicht. Die einzelnen Bände sind interdisziplinär. Die Zeitschrift nimmt Texte aus den Bereichen: Geschichte, Philosophie, Literaturwissenschaft, Kunst, Kultur und Religion an. Besonderes Augenmerk legen wir auf Probleme der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, der Mentalitätsgeschichte, der Frauengeschichte, der Geschichtsschreibungsgeschichte, der Philosophiegeschichte und der Religionsgeschichte.

Die Zeitschrift „Galizien. Studien und Materialien“ befindet sich auf der Liste der hoch bewerteten wissenschaftlichen Zeitschriften des polnischen Ministeriums für Wissenschaft und Hochschulwesen und erreichte 70 Punkte.

 

Sehr geehrte Damen und Herren

Bereits im Frühjahr 2009, als am Institut für Geschichte der Universität Rzeszów die internationale Arbeitsgruppe „Galizien 1772-1918“ ihre Arbeit aufnahm, wurde die Notwendigkeit signalisiert, ein Jahrbuch zur Geschichte Galiziens herauszugeben. Ergebnis der Tätigkeit dieser Arbeitsgruppe, die Historiker aus Österreich, Tschechien, Polen, der Slowakei, der Ukraine und Ungarn versammelt, waren sechs internationale Konferenzen, die in Rzeszów, Przemyśl, Posen und Lemberg ausgerichtet wurden und in folgende Publikationen mündeten: Galizien 1772-1918. Methodische Probleme, Stand und Desiderate der Forschung, Hg. A. Kawalec, W. Wierzbieniec, L. Zaszkilniak, 3 Bde., Rzeszów 2011; Galizien und der Januaraufstand, Hg. M. Hoszowska, A. Kawalec, L. Zaszkilniak, Warszawa-Rzeszów 2013; Galizische Wege und Abwege. Studien zur Infrastruktur, Organisation und Kultur des Reisens, Hg. J. Kamińska-Kwak, Rzeszów 2013; Alltag, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft Polens in den Jahren 1772-1918. Abhandlungen zur Geschichte der polnischen Länder in der Zeit der Teilungen, Hg. W. Łazuga i D. Szymczak, Poznań 2015; Zwischen Politik, Geschichte und historischem Gedächtnis. Studien zur Geschichte Polens in der Nachteilungszeit, Hg. W. Łazuga i S. Paczos, Poznań 2015; Die Frau in Galizien. Moderne und Tradition, Serie: Galizien und sein Erbe, Hg. J. Kamińska-Kwak, S. Kozak, D. Opaliński, Rzeszów 2016.

 

Abteilungen der Zeitschrift:

  • Abhandlungen und Artikel
  • Quellen und Materialien
  • Rezensionen und Besprechungen
  • Bibliographie Galiziens
  • Chronik/Berichte

Satz der Zeitschrift:

  • Gesamtumfang 15-20 Druckbogen
  • Inhalt: mindestens 24 in allen Abteilungen
  • Die Frist für die Einreichung von Texten für den nächsten Band ist jeweils im Dezember eines Jahres.

Einladung zur Kooperation

Sehr geehrte Damen und Herren,
mit dieser Ausgabe stellen wir unseren Lesern den aktuellen Band von "Galizien. Studien und Materialien" vor. Der nächste Band, der im folgenden Kalenderjahr veröffentlicht wird, befindet sich derzeit in Vorbereitung. In den publizierten Bänden werden wir eine Vielzahl von Themen diskutieren, darunter auch solche mit Bezug auf die habsburgischen Länder und deren Gegenwart. Wie Sie möglicherweise bemerkt haben, sind einige Bände von "Galizien. Studien und Materialien" monografischer Natur, dies ist allerdings nicht die Regel. Deshalb laden wir Sie dazu ein, uns Texte zu einer Vielzahl von Themen zu schicken, die Galizien betreffen und mit dem allgemeinen Profil der Zeitschrift zusammenhängen. Die Form der nächsten Ausgaben hängt somit von Ihren Vorschlägen ab.
Unser Interesse gilt einer breit verstandenen Geschichte Galiziens, welche die Politik-, Sozial-, Wirtschafts- und Kulturgeschichte umfasst. Wir freuen uns über eine Zusammenarbeit mit Kulturwissenschaftlern, Rechts- und Verfassungskundlern, Wissenschaftlern, die sich mit politischer Kultur und politischer Ideengeschichte, mit Religion und Kirchen, Wissenschafts- und Bildungsgeschichte, Presse und Historiographiegeschichte beschäftigen, sowie Literaturwissenschaftlern, Kunsthistorikern, Architekturhistorikern und Musikhistorikern. Wir bitten Sie um die Übersendung von Artikeln u. a. zum Alltagsleben, von biographischen Texten, die sich mit führenden Persönlichkeiten aus Galizien beschäftigen oder auch von autorisierten Interviews mit führenden Galizienforschern. Wir suchen auch nach Antworten auf neue Strömungen in der Historiographie.
In der Zeitschrift werden wir auch Quellen und Materialien zur Geschichte Galiziens, Rezensionen und Besprechungen von Arbeiten veröffentlichen, die sich mit der Geschichte dieser Provinz beschäftigen.
Wir laden Sie alle recht herzlich zur Kooperation ein.